Sicherheit, Gleichheit und Einigkeit; Freiheit, Gerechtigkeit und Individualität Das weltumspannende Cybernet ist der Segen der Zukunft – oder auch nicht.
Wo beginnt Menschlichkeit und wo endet sie? Dies Fragen stellt E.F. von Hainwald in seinem Roman „Cyberempathy“. Ob er sie auch beantwortet? „Cyberempathie“ beginnt in einer utopischen Welt. Schon fast kitschig gut und perfekt wird das Leben des Protagonisten beschrieben. Umso grösser der Effekt als es dann sehr plötzlich „Bämm“ macht, und er sich in der Unterwelt wiederfindet, wo es um Leben und Tod, aber auch um Überleben und Menschlichkeit geht. Es ist Cyberpunk: Es gibt Implantate, Cyborgs, Genetik und Androiden. Und es gibt das Gassenleben und eine Oberschicht, Brutalität und Freundschaft, Gewalt und Liebe. Die Darstellung von den Polaritäten gelingt Hainwald sehr gut.
„Cyberempathy“ ist spannend, rasant, flüssig zu lesen, leicht verständlich geschrieben und hat eine fesselnde Story. Ich kann mir vorstellen, dass der der Schluss nicht alle zufriedenstellen wird. Ich persönlich fand diesen genial!
Es gibt ein-zwei Stellen in der Geschichte, wo ich die Handlung etwas unlogisch und konstruiert finde. Allzu Zweckmässig, um die Handlung in die gewünschte Richtung zu steuern. Manchmal fehlt mir die Tiefe bei Charakteren oder Hintergrundinformationen. Andererseits wäre das anders wohl nur schwer machbar gewesen, ausser man hätte es auf Kosten der Lesbarkeit viel umständlicher geschrieben. Ein minimaler Mangel, der das Lesevergnügen kaum trübt und durch die exzellente Darstellung der Hauptcharaktere mehr als aufgewogen wird.
Vor allem ist „Cyberempathy“ eine Liebesgeschichte, auch wenn man das nicht sofort erkennt. Eine sehr spezielle, die sogar unromantische Knochen wie mich überzeugen kann und die man so nicht alle Tage liest.
Wertung: 8/10 Künstlichen Körperteilen
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