Nastja – Die bloggende Mox

Nastja – The blogging Mox

Gezeichnete Katze mit einseitigen Audio-Cideo-Headset

Stellaris – Erobere die Galaxie

Stellaris ist ein 4X-SciFiStrategiespiel aus dem Hause Paradox Interactive. Auch wenn es nicht zum Cyberpunkgenre gehört, will ich dem Spiel eine Seite widmen.

Screenshot aus dem Spiel Stellaris. Eie Ringwelt um eine grosse blaue Sonne und Raumschiffgruppen im Sonnensystem.

Stellaris ist ein typisches Aufbauspiel, man erkundet, erforsch, erobert und lenkt ein Volk, welches gerade die Überlichgeschwindigkeit entdeckt hat, auf seinem Weg zu den Sternen. Die Ingame-Hilfe kapituliert vor den endlosen Möglichkeiten der Völker und der Mechaniken. Und wenn man das Gefühl hat, man habe es im Griff, kommt wiede ein Update und man hat noch mehr Möglichkeiten. Es gibt viele Seite und Tutorials, aber der grösste Teil muss man selber erfahren und herausfinden. Was für mich auch einen Grossteil des Reizes des Spiels ausmacht. Ich werde deshalb auch keine Seiten verlinken bis auf das offizielle Stellaris-Wiki.

Auf dieser Seite will ich eine Geschichte erzählen, die Zusammenfassung einer Stellarispartie und ausserdem ein paar Tipps zum Spiel geben, die meines Erachtens andernorts zu wenig erwähnt werden oder in der Fülle untergehen. 

Gewinnen wird überbewertet

Je nach Spielstil darf das Gewinnen und Siegerwerden auch ganz irrelevant sein. Es kann auch reichen, eine gute Stütze der galaktischen Gemeinschaft zu sein. Der Weg dahin, die Entwicklung des Volkes und ein stabiles Reich zu erschaffen ist „Gewinnen“ genug.

Mods I

Es gibt sehr viele Mods, die Stellaris auf unterschiedlichste Weise anpassen. Von reiner Optik wie StarWars-Schiffe oder MassEffect-Tore bis hin zu Gesamt-Overhauls. Wirklich nötig ist keine, Stellaris spielt sich auch ohne sehr gut.

Mods II

Es gibt sehr viele Mods, die Stellaris auf unterschiedlichste Weise anpassen. Betrachtet dies am besten immer als temporäre Spielerei bis zum nächsten Update, auf welchem die Mod dann nicht mehr läuft.

Tipps

Gebt nicht zu viel auf Tipps, und nicht zu viel auf Aussagen man muss SO und nicht anders. Stellaris bietet so viele Möglichkeiten, auch die, auf unterschiedlichste, spannende unterhaltsame Arten aus der Galaxis getilgt zu werden.

Flottenbau

Man kann die Bewaffnung, Panzerung und allerlei Extras der Raumschiffe eurer Flotte selber zusammenstellen. Im Spiel gegen den Computer ist das nicht nötig, man kann gut die automatischen Designs nutzen. Aber es macht halt einfach Spass.

Grenzen

So sinnvoll und praktisch es manchmal scheint, anderen Völkern den Durchgang zu den eigenen Systemen zu verwehren, sorgen geschlossene Grenzen für Misstrauen und erhöhen somit die Kriegsgefahr.

Vasallen und Politik I

Ist man im Besitz einer starken Flotte, werden sich Völker als Vasallen anbieten. Stimmt man zu, muss man die beschützen, lehnt man ab, werden sie sich bei einer anderen Grossmacht bewerben und sind somit potentielle Feinde.

Vasallen und Politik II

Vasallen sind nützlich, doch wenn man sie nicht bei Laune hält, rebellieren sie gerne.
Es gibt 2 Methoden dazu: Unterdrückung mit militärischer Stärke oder ihr Wohlwollen gewinnen. Letzteres ist einfacher, schneller und billiger.

Kriege sind teuer

Ihr habt eure wunderbare Flotte bei euch angedockt und einsatzbereit? Prima! Auf zu Eroberungen! Und dann wird’s richtig teuer. Sobald eure Flotte unterwegs ist kostet sie richtig viel Geld, also immer die Credits im Auge behalten.

Payback – Eine Stellarispartie

Ein Tagebuch eines Stellarissspiels mit dem Ursprung „Rückzahlung“, was als „Herausfordernd“ beschrieben wird. Damit ich nicht zu schnell vernichtet werden, und weil ich diesen Ursprung noch nicht kenne, spiele ich in der Standard-Schwierigkeitsstufe „Kadett“, d.h. mit leichten Boni für den Spielenden.

Das Volk

Kriege gegen heimtückischen, versklavenden Aliens sorgten für eine militaristische Gesellschaft, mit starkem Zusammengehörigkeitsgefühl, die jedes Kasten- und Standesdenken abschaffte. Die bewahrte sich aber eine Offenheit und Neugier auf das Unbekannte. Rund 1/3 der Bevölkerung, grösstenteils Männer, starb beim Krieg gegen Aliens, weshalb die wahlberechtigte Bevölkerung nun ein Frauenanteil von 68% aufweist. Aus Gründen der Gleichberechtigung dürfen nur Frauen Anführerposten innehaben, damit auch sie mal die Gelegenheit haben Kriege anzuzetteln. Dieser Beschluss wurde mit 68% Zustimmung per Volksabstimmung abgesegnet.

Der Ursprung

Die Aliens kamen und versprachen uns Wohlstand, Frieden, kosmische Harmonie, Wissen und Gratislasagne für alle. Dann entpuppte sich alles nur als leeres Gerede. Statt dessen wurden die Steuern erhöht, Sklavenarbeit eingeführt und Tubenkäse als Lebensmittel zugelassen. Wenn wir inhaltsleere Versprechungen gewollt hätten und eine Regierung, bei der wir am Schluss doch nur die Verarschten sind, hätten wir auch gleich bei unseren eigenen Politiker:innen bleiben können.

Die Welt

Und so kam der Krieg, in welchen wir den Aliens den Hintern versohlt haben. Zum Preise einer dezimierten Bevölkerung, Schrotttrümmern über den ganzen Planeten verteilt, welche ganze Landflächen unbenutzbar machen, und ein Trümmerfeld im Orbit des Heimatplaneten, das mehr von Nachthimmel verdeckt als 10 Starlinkprojekte exzentrischer Milliardäre.  Aber die Aliens sind noch da draussen; irgendwo! Und wir freuen uns auf eine Wiedersehen, damit wir Ihnen die Busse für illegales Abfallentsorgen, Littering, Vandalismus, kulturelle Schändung (Tubenkäse!) und die Parkgebühren für das defekte Schlachtschiff (im orbitalen Halteverbot) zustellen können.

 1.1.2200 Tagebuch der Generalkommissarin

Ich bin Nastja, seit heute Generalkommissarin des Militärskomissiariats „Resistance“. Eigentlich hab ich wegen der Steuererleichterungen an der Wahl nur teilgenommen, die so ein Wahlkampf bringt, und weil man Millionen mit Spendensammeln einnehmen kann. Und nun habe ich den Salat!  Aber na gut, erstmal ist eh nur Aufräumen und Putzen angesagt – in und um den Planeten.  

 1.7.2203 Tagebuch der Generalkommissarin

Die Aufräumarbeiten gehen voran, die Verwüstung auf dem Planeten selber sind fast behoben. Damit kommt auch die Ressourcenbilanz aus den Roten Zahlen, aber Raumschifftrümmer bedecken immer noch zahlreiche Distrikte. Weitere Expansionen und Erkundungen unserer Umgebung gestalten sich zur Zeit schwierig, weil Kerntechnologien erst noch erforscht werden müssen. Nicht mal Konstruktions- und Forschungsschiffe waren vorhanden und mussten erst gebaut werden. Aber nun kann endlich das Spezialprojekt „Trümmerreinigung im Orbit“ starten, das wird tolle Sternschnuppennächte geben. 

 9.10.2210 Tagebuch der Generalkommissarin

Ich wurde wiedergewählt. Kein Wunder bei den Schmiergeldern die ich den Social-Media-Eignern gezahlt habe. Ich habe paar Konstruktions- und Forschungsschiffe bauen lassen und erweitere die Grenzen meines Reiches.  Die erste ausserirdische Kolonie wird grad gebaut.  In den fremden Sonnensystemen sind meine Untergebenen auf einige interessante Sachen gestossen. Ausserirdische Relikte und Bauwerke, sowie eine primitive Zivilisation, die denkt die Welt wäre eine Pizzascheibe. Oh und die Schuldner-Aliens haben eine Mail gesendet. Die wollen uns die Schiffe, die sie verloren haben, in Rechnung stellen!? Ich habe Anweisung zum Bau einer kleinen Flotte gegeben, damit wir zu deren Ehren, auch ein par Salut-Schüsse abfeuern können, wenn sie zu uns kommen.

 29.12.2019 Tagebuch der Generalkommissarin

Die Aliens kamen und haben ein paar 100’000 Credits zur Schuldtilgung gefordert. Da uns auch die Option der Ratenzahlung über die nächsten 40’000 Jahren nicht opportun schien, haben wir Rekurs eingelegt und ihre Schuldeintreiberflotte pulverisiert.

Ausserdem fanden wir einen Megacomputer. Die Militärfuzzies wollten den ausschlachten und die Wissenschaftsfuzzies ihn für eigene Zecke nutzen. Das habe ich unterbunden! Endlich kann ich  ruckelfrei Cyberpunk2079 in 32K-VR inkl. Raytracing zocken!!

Der Computer hat mir übrigens Tipps gegeben wie ich die anstehenden Wahlen gewinnen werden.

Nächste Amtszeit: Ich komme!

1.8.2220 Tagebuch der Generalkommissarin

Ich, Generalkommissarin Mikaba, habe im Auftrag aller Wählerinnen und Wähler die Regierungsgewalt über das Volk Resistance. Nun werden andere Seiten aufgezogen. Wir haben keinen Platz für dauerzockende Herscherinnen die ihre Pflichtvergessenheit dadurch demonstrieren, dass sie ihre Wahlreden in Swingerclubs halten, wahrend sie dort zu Gast sind. 

Expansion ist das neue Motto, wir breiten uns aus, auf neue Planeten und auch das Alienraumschiff im Orbit wird als Habitat in Betrieb genommen. Wir erweitern unsere Grenzen, wir sind Fortschritt und Erfolg!

 15.8.2030 Tagebuch der Generalkommissarin

Die Wähler haben ihren Fehler korrigiert und wieder mich, Nastja, zur Staatsoberkommissarin bestimmt! Der militärische Drill  meiner Vorgängerin kam wohl nicht so gut an. Das Gesetz, dass vor jedem Kaffee 10 Liegestützen und 15 PushUps gemacht werden müssen, hat das Fass zum Überlaufen gebracht.

Wir haben wieder ein paar Trümmerteile mehr im Sonnensystem: Die Schuldeneintreiber kamen zurück. Wir müssen uns um eine längerfristige Lösung bemühen, da die sonst immer wieder kommen. Bei der Wahl der Mittel, haben wir uns wie jedes selbstbewusste, zivilisierte Volk gegen die verbale Diplomatie und für die rohe Gewalt entschieden. 

7.10.2031 Tagebuch der Generalkommissarin

Sie sind überall! Weltraumviecher, hässliche übelklingende Aliens, an allen Ecken des bekannten Raumes. Es wird Zeit an taktischen Stellen Aussenposten zu sichern , Brückenköpfe zu errichen und dann mehr auf Konsolidierung des bestehenden entdeckten Gebietes zu gehen, statt noch weiter zu expandieren. Sagen zumindest meine strategischen Berater. 

Wie auch immer, ich habe jetzt erstmal einen Pediküretermin.

 21.9.2036 Tagebuch der Generalkommissarin

Mit dem ersten uns umgebenden Alienvolk wurde Kontakt aufgenommen. Und es sind sehr hässliche, fanatische Säuberer, die uns vor allem als Futter sehen. Na toll! Zum Glück habe ich noch keine gemeinsame Grenze mit denen, aber das ist  nur eine Frage der Zeit.

Ich brauche nun dringend eine viel grössere Flotte, starke Verbündete und eine Traumatherapie.

12.3.2239 Tagebuch der Generalkommissarin

Wir haben ein Problem, nebst den allesfressenden Schwarm habe ich „ehrenvolle Krieger „als Nachbarn (Die finden es früher oder später ehrenvoll, alle schwächeren einzunehmen) und Völker die mir feindlich gesinnt sind. Das einzig freundliche Volk ist bereits ein Vasall eines anderen Volkes und taugt nichts als Verbündete. 

Ich muss unbedingt die Flotte vergrössern und solange auf Zeit spielen. Ich tu einfach mal so, als ob ich ganz lieb und nett  bin und ändere die entsprechende Staats-Richtlinie auf Kooperativ.

Das sollte mir hoffentlich genügende Verschaffen um eine Flotte zu bauen mit denen ich die alle wegfegen kann!

 6.6.2241 Tagebuch der Generalkommissarin

Das erste Defensivabkommen ist geschlossen. Na gut, die sind nicht sonderlich stark, aber ich bin ja froh um jedes Kanonenfutter, dass sich im Fall eines Krieges auf den Feind wirft.

Und mit etwas Glück, wird es den fanatischen Säuberungs-Nachbarn abhalten zu pöbeln.

Der Nachteil ist, es kostet rund 20% der Einflussressource …

4.8.2241 Tagebuch der Generalkommissarin

Forschung sei Dank: Unsere Regierungsform kann erweitert werden. In Anbetracht der feindlichen Umgebung, versuche ich es weiterhin erstmal auf der diplomatischen Schiene und fördere das diplomatische Korps.

Reden ist schlieslich wichtig! (Auch wenn gewisse Exfreunde  von mir manchmal was anderes behauptet haben.)

25.9.2241 Tagebuch der Generalkommissarin

Diplomatie heisst ja auch, möglichst viel über Andere rauszubekommen. Das vermeidet Missverständnisse und fördert Kommnikation… Blalabla….

Eigentlich will ich nur sagen: Es ist völlig  legitim, dass mein Diplomatiekorps unterwegs ist und meine Rivalen ausspioniert.

25.2.2242 Tagebuch der Generalkommissarin

Es läuft rund: Eine Galaktische Gemeinschaft wurde gegründet. natürlich wurde ich gefragt ob wir mitmachen wollen. Ich habe ja eine gewisse Skepsis: Klingt nach viel Bürokratie und Leerlauf und hässlichen Aliens.

Andererseits kann ich mir vorstellen, dass es sicher viele schicke Empfänge und Festbankette gibt für die jeweiligen Staatsoberhäupter. 

Also gut, ich bin dabei!

28.6.2242 Tagebuch der Generalkommissarin

Was für ein Stress, hätte ich  das gewusst wäre ich Kellnerin geblieben und hätte mich nicht auf den Wahlkampfzettel geschmuggelt.

Auf jeden Fall haben ich neu 2 Vasallen, die die Weisheit meiner Regenschaft erkannt haben und sich nun von mir beschützen lassen wollen, im Gegenzug für ihre Souveränität. Ein weiteres Reich wäre auch bereit seinen rechtmässigen Platz unter mir einzunehmen. Die sind sogar eine ernstzunehmende militärische Macht. Blöderweise sind die aber auch seit Jahren in einem Krieg und ein Vasallenstatus darum nicht möglich.

4.8.2243 Tagebuch der Generalkommissarin

Ein Asteroid ist im Anflug, ein richtiger Planetenkiller! 

Zum Glück weiss ich was in so einem Fall zu tun ist. Ich suche gerade mein Volk nach passenden Glatzköpfen ab, die diesen sprengen sollen.

17.6.2245 Tagebuch der Generalkommissarin

Die Schuldeneintreiber kamen wieder und es wurde chaotisch. Das haben mir meine Admiräle zumindest gesagt. Ich habe es leider verpasst, weil ich am Abend zuvor bisschen feiern war mit den Zwillingen Sven und Holger.

25.7.2245 Tagebuch der Generalkommissarin

Es wird eng! Die Expansion des Raumes wird deshalb vorerst gestoppt, ausserdem brauche ich mehr Welten um die industrielle Basis meines Reiches zu stärken. Blöd nur, dass die verfügbaren Planeten nicht für Menschen geeignet sind. Also: Ausserirdische Rein! Nazis Raus! Weil es ist billiger ist ausserirdische Völker anzusiedeln, als die Planeten für Menschen umzubauen, sind nun 3 Kolonien für 3 verschiedene Alienrassen in Auftrag gegeben worden.

16.8.2245 Tagebuch der Generalkommissarin

KRIEG! Unsere Möchtegern-Schuldner haben uns den Krieg erklärt. Aber kein Problem, dank Social Media haben wir Millionen von Meisterstrategen die mich da beraten!

Die Admiräle sind noch etwas skeptisch, aber die haben ja auch nicht mal einen Twitteraccount. Aber notfalls baue ich mal die Flotte etwas aus.

16.8.2252 Tagebuch der Generalkommissarin

Der Krieg ist zuende, weil es alle langweilig fanden.

Anzahl Schlachten: 0
Anzahl Eroberungen: 0
Anzahl Tote: 0

Es macht keinen Spass, Krieg zu führen, wenn man keinen Zugang zum anderen Reich hat. Also haben wir einfach die Kampfhandlungen eingestellt und hoffen, niemand aus der galaktischen Gemeinschaft hat was von der Peinlichkeit bemerkt.

7.12.2256 Tagebuch der Generalkommissarin

Ach du Scheisse ich hab nen Pilz. Keine Ahnung woher der kommt. Ich war doch immer vorsichtig und hab nur mit…

Oh! Glück gehabt, Entschuldigung, aber ich habe einen Berater falsch verstanden. Ist nur ein Pilz auf einem Planeten. Sollen sich die Eierköpfe drum kümmern

22.8.2258 Tagebuch der Generalkommissarin

Weitere Vasallen kamen unter meine Fittiche. 

So langsam kristallisieren sich 2 Blöcke heraus: Sowohl unsere Erzfeinde wie auch wir, sammeln Verbündete und bereiten uns vor. 

Auf meinen Vorschlag den Streit mit einem fröhlichen und friedlichen Minigolfturnier beizulegen, wurde nicht eingegangen. 

Na dann, baue ich halt noch paar Schiffe mehr.

13.3.2259 Tagebuch der Generalkommissarin

Die Generalkommissarin Nastja ist tot. Sie starb wie sie gelebt hat: Immer im Einsatz für ihre Volk.

Mit jugendlichen 95 Jahren ist sie viel zu früh verstorben, also sie die wöchentliche Qualitätsinspektion in der Roboterfabrik (Abteilung erotische Dienstleistungen) durchführte.

1.1.2260 Tagebuch der Generalkommissarin

Die alte ist tot, es lebe die neue Generalkommisarin Shibalay, Shabily… 

Ach den Namen kann sich ja niemand merken! Ab sofort, und damit man nicht dauernd neue Briefköpfe anpassen muss, werden Herscherinnen den Namen Nastja tragen und eine Folgenummer.

Es lebe Nastja II.!

1.1.2268 Tagebuch der Generalkommissarin

Die Konsolidierung des bestehenden Raumes und Systeme läuft zügig weiter, jedoch herrscht akuter Fachkräftemangel den wir nur durch massive Einwanderungsförderung decken können. Wir sind eine aufstrebende Multi-Kulti-Gesellschaft geworden.

Sorgen machen mir die Roboter, so nützlich die auch sind, nimmt ihre Zahl überhand. Nach Studium von Fachliteratur wie Westworld und Terminator werden Überlegungen laut, die Produktion zu stoppen.

1.12.2269 Tagebuch der Generalkommissarin

Der- oder diejenige, welche*r die Sorgsamspflicht so grob fahrlässig verletzt hat, wird gebeten sich umgehend um die wild ausgesetzte Atombombe zu kümmern.

Sollte der oder die rechtmässige Besitzer*in sich nicht innerhalb 2 Tagen melden, werden die Behörden einen Strafantrag wegen Wiederhandlung gegen das Bombenschutzgesetzt stellen und die Bombe temporär in einem Bombenschutzheim in Gewahrsam geben.

13.11.2275 Tagebuch der Generalkommissarin

„Verstand über Materie“: Zeit, dass die menschliche Rasse ihr Potential erweitert und Psionik lernt.

Warum Sport machen, wenn man mit der Kraft des Geistes 10 kg abnehmen kann? Warum arbeiten wenn man mit positivem Denken einfach so Millionär wird? 

Die Kraft des positiven Denkens wurde schliesslich schon in unzähligen MeTube- und Tiktuk-Videos bewiesen!

21.6.2286 Tagebuch der Generalkommissarin

Routine, den ganzen Tag. Ausbau, Aufbau, Forschen, blablabla… – LAAAAANGWEILIG!

So kann das nicht weitergehen! Ich baue nun mal eine grosse Flotte und bringe ein bisschen Action in die Galaxie. 

2.1.2280 Tagebuch der Generalkommissarin

Ich habe ein geheimnisvolles Orakel in einer archäologischen Ausgrabung gefunden. Angebliches Orakel, weil wirklich nützlich ist es nicht. Weder die Lottozahlen noch wer meinen Käse stibitzt hat, wusste das doofe Teil.

Also ab in die Verwaltung damit, sollen die was damit anfangen.

3.8.2286 Tagebuch der Generalkommissarin

Ach du Scheisse! Ents! So richtig! Die Wandern einfach durch die Gegend und walzen dauernd meine Gebäude platt.

Ich habe mit überlegt die niederzubrennen, aber trau mich nicht. Ich kenne mich mit der Fachliteratur nämlich aus!

Meine Wissenschaftler suchen nun eine Lösung zur Koexistenz.

14.8.2295 Tagebuch der Generalkommissarin

Wir haben Drachen gefunden! Weltraumdrachen, riesige Dinger! Krass. Pusten wir das Ungeheuer mal aus dem Weltraum. Das gibt ne nette Trophäe über meinem Kamin.

P.S.: Notiz an mich: Nicht vergessen grösseren Kamin bauen zu lassen

3.5.2301 Tagebuch der Generalkommissarin

Als Herrscherin muss man „cool“ sein. So meinen die Menschen immer. Ich weiss nicht warum und ob das Speziezismus ist, aber als Kaltblütlerin bin ich sicher gut geeignet. Und meine diesbezügliche Wahlkampagne ein voller Erfolg.

Es ist ein Zeichen einer wahren multikulturellen Gesellschaft, wenn ich die Wahl gewinnen konnte.

Es lebe die neue Generalkommissarin Nastja IV!

7.4.2307 Tagebuch der Generalkommissarin

Vor einiger Zeit hat sich ein Wissenschaftler abgesetzt. Möglicherweise ist er gar nicht mit seiner Assistentin durchgebrannt? Die Hinweise mehren sich, dass er sich in die Geschicke der primitiven Zivilisation auf Karathor einmischt.

Weitere Untersuchungen werden angeordnet.

23.11.2309. Tagebuch der Generalkommissarin

Wir wurden eingeladen an einem Krieg teilzunehmen, gegen fanatische Säuberer. Endlich Action! Natürlich machen wir mit. Nachdem wir 2 Jahre brauchten um an die richtige Stelle zu gelangen hat die kriegsführende Partei wieder den Frieden ausgerufen … 

Dann greife ich halt die anderen Fanatiker an, die gleich benachbart von mir sind, da kann… oh? Mist! Die hatten einen Bürgerkrieg und die gemässighten Aufständischen hat die Fanatiker fast weggeputzt. Immerhin wollen die Aufständischen Vasallen von mir werden und mein Reich wächst.

12.10.2310 Tagebuch der Generalkommissarin

Tatsächlich! Der vermisste Wissenschaftler spielt sich als Gott auf, und versorgt die Primitiven einer unterentwickelten Welt mit fortschrittlicher Technologie.

Mit meiner Technologie!

So Nicht! Ich schicke mal paar Truppen um den zu entfernen. 

Natürlich könnten die Eingeborenen etwas empfindlich reagieren. Aber was soll, wird schon schief gehen.

9.5.2312 Tagebuch der Generalkommissarin

Hmm… Diese Primitiven reagieren etwas über. Überall Bürgerkriege und die Ordnung zerfällt. Aber ich mische mich da nicht mehr ein. 

Na gut, 1-2 gut platzierte Spione könnten vielleicht mässigend wirken. Ich werde versuchen deren Gesellschaft etwas  Richtung militärischer Ethik zu verschieben. Dann können sie besser die Konsequenzen von Konflikten abschätzen und überlegen, ob es einen Krieg Wert ist.

Ja, das klingt gut und sinnvoll!

14.12.2314 Tagebuch der Generalkommissarin

Upsi …

Das ging in die Hose. 

Ähm … Themawechsel

1.9.2316 Tagebuch der Generalkommissarin

Zurück zum Tagesgeschäft.

Der Ausbau der Flotte geht voran, leider haben wir nun ein neues Problem: Viel Zuwenig Parkplätze und dauernd Stau.

Aber die Flotte steht schon fast, und dann gehts auf Eroberungsfeldzug!

Ende

An dieser Stelle beende ich die Partie vorzeitig. Nicht dass es nicht noch viel zu entdecken gäbe, aber ich habe mich vor der Warnung, es sei ein herausfordernder Beginn mit dieser Origin, zu sehr einschüchtern lassen und die Schwierigkeitsstufe viel zu tief gesenkt.

Bereits jetzt bin ich Punkte-Erster, alle unabhängigen Völker drängen danach Vasallen von mir werden, meine Flotte ist unbesiegbar und niemand wagt mich anzugreifen – also ein wenig witzlos und langweilig. Das nächste Mal nehme ich wieder meine gewohnte Schwierigkeitsstufe.

Ausserdem hab ich Intelligenzbestie das Spielende etwa 100 Jahre zu weit in die Zukunft gesetzt.

Die Origin selber ist toll und spannend! Es ist viel passiert das hier nicht erwähnt wurde – aber paar Sachen sollen Spielende ja noch selber rausfinden.

Vielleicht konnte ich ja bei alldem auch eine kleine Anregung und einen Einblick in das Spiel geben: Stellaris ist toll, wenn man sich auf die Geschichte einlässt und die Fantasie laufen lässt, denn Stellaris ist ein Geschichtengenerator!

Immersion > Effizienz

Für den grössmöglichen Spielspass sollte man nicht auf maximale Effizienz und Optimierung gehen, sondern auf Immersion. Im Verlauf des Spiels finden Ereignisse statt, wo man sich auf die eine oder andere Art entscheiden muss. In dem man dem gewählten Volk, seiner Kultur und Ansichten treu bleibt entwickeln sich spannendere Geschichten. 

Ingame Tutorials

Die Ingame-Tutorials erklären nur einen Bruchteil der Spielmechaniken.

Achtung Tutorials

Es gibt viele informative Tutorials im Netz. Weil das Spiel aber laufend weiterentwickelt und verändert wird, hat jedes Tutorial, das älter als 6 Monate ist, mehr oder minder grosse Abweichungen zum aktuellen Spiel.

Ressourcenmangel?

Hat man zum Beispiel zu wenig Nahrung, kann man natürlich Landwirtschaftsdistrike bauen – und wird nichts haben ausser Unkosten, wenn keine freie Bevölkerung da ist, die man aufs Feld schicken kann.

Si vis pacem para bellum

Eine starke Flotte ist wichtig. Nicht nur zum Kriegführen, auch als Abschreckung. Aliens greifen nämlich gerne vermeintlich schwächere Reiche an, während sie mit stärkeren Büdnisse suchen.

Distanzen

In der Galaxis gibt es viele Gefahren, eine davon ist die Distanz. Eine unbesiegbare Flotte zu haben bringt wenig, wenn man diese am falschen Ort platziert und dann 3 Jahre Reisezeit hat, zum Ort wo sie benötigt wird.

Mox’sche Stellaris Tipps

Mods I

Es gibt sehr viele Mods, die Stellaris auf unterschiedlichste Weise anpassen. Von reiner Optik wie StarWars-Schiffe oder MassEffect-Tore bis hin zu Gesamt-Overhauls. Wirklich nötig ist keine, Stellaris spielt sich auch ohne sehr gut.

Mods II

Es gibt sehr viele Mods, die Stellaris auf unterschiedlichste Weise anpassen. Betrachtet dies am besten immer als temporäre Spielerei bis zum nächsten Update, auf welchem die Mod dann nicht mehr läuft.

Ingame Tutorials

Die Ingame-Tutorials erklären nur einen Bruchteil der Spielmechaniken.

Si vis pacem para bellum

Eine starke Flotte ist wichtig. Nicht nur zum Kriegführen, auch als Abschreckung. Aliens greifen nämlich gerne vermeintlich schwächere Reiche an, während sie mit stärkeren Büdnisse suchen.

Vasallen und Politik I

Ist man im Besitz einer starken Flotte, werden sich Völker als Vasallen anbieten. Stimmt man zu, muss man die beschützen, lehnt man ab, werden sie sich bei einer anderen Grossmacht bewerben und sind somit potentielle Feinde.

Vasallen und Politik II

Vasallen sind nützlich, doch wenn man sie nicht bei Laune hält, rebellieren sie gerne.
Es gibt 2 Methoden dazu: Unterdrückung mit militärischer Stärke oder ihr Wohlwollen gewinnen. Letzteres ist einfacher, schneller und billiger.

Achtung Tutorials

Es gibt viele informative Tutorials im Netz. Weil das Spiel aber laufend weiterentwickelt und verändert wird, hat jedes Tutorial, das älter als 6 Monate ist, mehr oder minder grosse Abweichungen zum aktuellen Spiel.

Gewinnen wird überbewertet

Je nach Spielstil darf das Gewinnen und Siegerwerden auch ganz irrelevant sein. Es kann auch reichen, eine gute Stütze der galaktischen Gemeinschaft zu sein. Der Weg dahin, die Entwicklung des Volkes und ein stabiles Reich zu erschaffen ist „Gewinnen“ genug.

Ressourcenmangel?

Hat man zum Beispiel zu wenig Nahrung, kann man natürlich Landwirtschaftsdistrike bauen – und wird nichts haben ausser Unkosten, wenn keine freie Bevölkerung da ist, die man aufs Feld schicken kann.

Grenzen

So sinnvoll und praktisch es manchmal scheint, anderen Völkern den Durchgang zu den eigenen Systemen zu verwehren, sorgen geschlossene Grenzen für Misstrauen und erhöhen somit die Kriegsgefahr.

Kriege sind teuer

Ihr habt eure wunderbare Flotte bei euch angedockt und einsatzbereit? Prima! Auf zu Eroberungen! Und dann wird’s richtig teuer. Sobald eure Flotte unterwegs ist kostet sie richtig viel Geld, also immer die Credits im Auge behalten.

Tipps

Gebt nicht zu viel auf Tipps, und nicht zu viel auf Aussagen man muss SO und nicht anders. Stellaris bietet so viele Möglichkeiten, auch die, auf unterschiedlichste, spannende unterhaltsame Arten aus der Galaxis getilgt zu werden.

Immersion > Effizienz

Für den grössmöglichen Spielspass sollte man nicht auf maximale Effizienz und Optimierung gehen, sondern auf Immersion. Im Verlauf des Spiels finden Ereignisse statt, wo man sich auf die eine oder andere Art entscheiden muss. In dem man dem gewählten Volk, seiner Kultur und Ansichten treu bleibt entwickeln sich spannendere Geschichten. 

Flottenbau

Man kann die Bewaffnung, Panzerung und allerlei Extras der Raumschiffe eurer Flotte selber zusammenstellen. Im Spiel gegen den Computer ist das nicht nötig, man kann gut die automatischen Designs nutzen. Aber es macht halt einfach Spass.

Distanzen

In der Galaxis gibt es viele Gefahren, eine davon ist die Distanz. Eine unbesiegbare Flotte zu haben bringt wenig, wenn man diese am falschen Ort platziert und dann 3 Jahre Reisezeit hat, zum Ort wo sie benötigt wird.